Der Energieverbrauch in Köln soll in naher Zukunft genauestens analysiert werden. Zu diesem Zweck wird in Köln ein sogenanntes Smart Meter Mess-System installiert.
Um den Energieverbrauch genauestens aufzuschlüsseln will das Energieunternehmen RheinEnergie in 350 Kölner Wohnanlagen nun ein System installieren, das aus insgesamt 30.000 sogenannten Smart Metern besteht. Die Anlage soll Datensätze zum genauen Energieverbrauch liefern, sodass gegebenenfalls Optimierungen vorgenommen werden können.
Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters erhofft sich dadurch die Stadt zu einer grünen Vorzeigemetropole ausbauen zu können.
Der Energieverbrauch steigt an und der Strom wird teurer
Bundesweit wurden im letzten Jahr mehr als 516 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht, der größte Verbraucher war dabei die Industrie. In etwa 42% der erzeugten Strommenge wurden in die Güterproduktion investiert, das sind zwei Prozent mehr als noch im Vorjahr. Doch auch bei Privathaushalten ist der Verbrauch erneut angestiegen.
Die nächste Strompreiserhöhung steht jedoch schon in den Startlöchern, sodass sich ein Haushalt, der durchschnittlich 3000 Kilowattstunden jährlich benötigt, ab dem 1. April auf ca. 6 Euro Mehrkosten im Monat einstellen muss. Da es beim Strom selbst keinerlei qualitative Unterschiede gibt, ist es jedoch nicht nötig seine Energie teuer zu beziehen. Aus diesem Grund könnte sich ein regionaler Strompreisvergleich durchaus lohnen, denn Stromanbieter gibt es in Köln reichlich.
Die Smart Meter sollen Datensätze rund um die Eergieversorgung liefern
Das größte Energieunternehmen in Köln, die RheinEnergie, will jetzt ein Pilotprojekt starten, das die verbrauchten Energiemengen der Haushalte genauestens ermitteln soll. Dazu werden rund 30.000 Smart Meter installiert, die der Stadt insgesamt 50 Milliarden Datensätze rund um die Energieversogung liefern sollen.
Das Ziel was mit dem Smart-Meter-System verfolgt wird ist, überall in Köln Energiestraßen aufzubauen, in denen die energetischen Prozesse effizient und vor allem klimaschonend ablaufen können, sodass die Stadt am Rhein vielleicht schon bald zur „Smart-City Cologne“ wird.
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