Die Bayern watschen die Dons ab – souverän durch Rotation

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Nach dem Unentschieden im Hinspiel war alles offen. Von der möglichen Pleite hin zum klaren Sieg, wie das Spiel am gestrigen Abend ausgehen würde, konnte eigentlich niemand genau sagen. Zu oft haben die Bayern in letzter Zeit Chancen vergeben, die auf dem Papier hundertprozentig sicher schienen. Allein die Tatsache, dass das hoch dotierte Team 2007 den Einstieg in die Champions League verpatzte und jetzt im UEFA Cup spielen muss – eine sportliche Blamage.

Dafür hat der gestrige Abend gleich mehrere Gewinner hervorgebracht. Der offensichtlichste davon: Lukas Podolski. Im gesamten Spiel war er auffällig – dieses Mal brachte es seiner Mannschaft auch einen zählbaren Erfolg. Neu am Auftreten des Stürmers war, dass er vor allem durch gute Pässe und cleveres Spiel glänzte, hier hat sich offensichtlich durch Training einiges getan. Der verdiente Lohn folgte ab der 70. Minute. Gleich zwei Tore erzielte Podolski: Einen Abstauber nach Lattenschuss von Klose und ein Kopfballtor nach Ecke durch Schweinsteiger.

Dass der FC Aberdeen das gesamte Spiel hindurch keine Chance gegen die effizient agierenden Münchner hatte, ist dabei dem zweiten Gewinner des Abends zu verdanken: Ottmar Hitzfelds Strategie ging voll auf. Der Trainer brachte Podolski statt Klose und setzte zu Anfang auf den 18jährigen Toni Kroos. Die etablierten Stars Ze Roberto, Phillip Lahm und Sebastian Schweinsteiger fehlten beim Auflaufen.

Das Rotationsprinzip ging voll auf: Neben Podolski überzeugte auch Kroos, so lieferte er die Vorlage zum zweiten Treffer mit einem wunderschönen Freistoß.
Der nächste Gegner von Bayern München heißt FC Anderlecht – die Achtelfinalspiele zwischen dem belgischen und dem deutschen Rekordmeister werden am 06. und am 13. März stattfinden.

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