Donnerstag ist es soweit: DER große Tag beginnt… auf den wir alle gewartet haben! 😉
Nagut, nein, die Apokalypse beginnt noch nicht, dafür allerdings die Winterferien in Hamburg. Bei diesem Satz werden sich jetzt vielen Menschen die Nackenhaare aufstellen und ein großes, rot blinkendes „P“ (für „Panik“) in den Augen aufblitzen. Das heißt nämlich: wildgewordene Schülerhorden, die die Stadt unsicher machen. Und unzählige Autokolonnen, die sich durch den zähflüssigen Verkehrsbrei wühlen, bis die verstopften Straßenadern völlig platzen. Stadtinfarkt deluxe, das steht uns bevor.
Also, während ich draußen mit großen, leuchtenden Kinderaugen den Schnee angucke, der sanft und traumwandlerisch aus dunklen Wolken fällt, kommt mir immer ein griesgrämig dreinblickender, mich wüst zur Seite schubsender Postbote entgegen, der auf den Armen gleichzeitig zwei Stapel Pakete balanciert und – keine Zeit hat. Denn es ist ungefähr neunzehn Uhr. Er hätte längst Feierabend. Hätte. Hat aber noch einen LKW voll wegzufahren. Oha. Stress ist angesagt, Hamburg ist gestresst. Und ab Donnerstag wollen diese Familienkutschen auch alle noch in den Winterurlaub.
Ich sage: Leute, bleibt doch alle hier! Hamburg ist gerade soooo wunderschön, dass mir jeden Morgen die Augen aus dem Kopf fallen. Alles liegt unter dicken, weichen, flauschigen Schneedecken begraben, Weihnachtsmärkte locken mit würzigen Düften und alles hat so etwas wunderbar zauberhaftes an sich. Hamburg, die Schneekönigin. Und ich glaube, hier habt ihr alle eine wahrlich bessere Zeit vor euch, als stundenlang im Stau zu frieren. Oder?! 🙂 Auch das Abendblatt berichtet derzeit öfter darüber.