Unter dem Titel „Tanzkulturen der Welt“ präsentiert das Rautenstrauch-Joest-Museum regelmäßig spezielle Tanztheaterprogramme, die sich auf ihre eigene Weise mit verwandten Themen der Ausstellungen des Hauses am Neumarkt auseinandersetzen. Mit „East meets West“ wird die Reihe am 30. und 31. März fortgesetzt.
Warum sollten die Räume eines Museums nicht auch einmal als Bühne dienen? Doch nein, wer schon befürchtet, die Oper Köln hätte noch eine weitere Ausweichlocation gefunden, kann sich beruhigt zurücklehnen, denn die betreffenden Veranstaltungen gehören zum hauseigenen Programm des Rautenstrauch-Joest.
Hinter der mit Neueröffnung des Museums 2010 ins Leben gerufenen Reihe „Tanzkulturen der Welt“ verbirgt sich die Idee, einen ungewöhnlichen Zugang zu Ausstellungsinhalten zu bieten – und zwar mit den Mitteln des Tanztheaters. Choreographen und Tänzer nehmen sich der Themen an und setzen sie in eigens entwickelte Performances um.
Foyer, Veranstaltungssaal und Ausstellungsflächen dienen dann als Bühne, auf der multimediale Inszenierungen stattfinden, in deren Zentrum der Tanz steht. Am 30. und 31. März etwa nutzen die Choeographen Svetlana Fourer und Slava Gepner, sowie die Regisseurin Ilona Pászthy die Räumlichkeiten für ihr Programm „East meets West“.
Die Aufführung beschäftigt sich mit der Thematik des Sammelns und Ausstellens ethnografischer Artefakte. Aneignung, Konservierung, Aufbewahrung und Rezensionsästhetik werden in eine installationsartige Tanzperformance übersetzt. Die Aufführungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt im VVK regulär 19,20 und 17 Euro an der Abendkasse.
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Rautenstrauch-Joest-Museum − Kulturen der Welt
Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln
Ich bin dieses Jahr dort, vielleicht noch einer der Blog-Leser hier?
Der Preis ist auch für das gebotene absolut in Ordnung, obwohl Tanz-Theater natürlich nicht für jeden etwas ist.