Wer bei der Abkürzung „pdf“ automatisch an Adobe denkt („Portable Document Format“), kann seinen Horizont jetzt erweitern. In Köln verbirgt sich hinter den drei Buchstaben nämlich ab sofort auch das „Popdesignfestival Ehrenfeld“, das sich zu einer festen jährlichen Institution entwickeln soll. 2010 findet es vom 23. bis zum 27. Juni statt.
Mit dem etwas ausufernden Untertitel „1. Internationales Festival für Design, Pop, Urban Art, Mode und Urbanismus“ präsentieren die Veranstalter „Sound of Cologne“ und „Design Quartier Ehrenfeld“ dieses Jahr zum ersten Mal ihr neues Event, das sich als Plattform für Pop- und Designkultur versteht. Zudem soll an fünf Tagen die kreative Kraft des Stadtteils eindrucksvoll gezeigt werden.
Parallel zur c/o pop terminiert, gibt es im Umfeld der Venloer Straße jede Menge Ausstellungen, Meetings, Projekte, Präsentationen und Workshops zum Thema Popkultur und Design sowie Street Art und Alltagskultur zu besuchen. Galerien und Ateliers, aber auch Geschäfte und sonstige Einrichtungen wie das artheater oder der neue Club Bahnhof Ehrenfeld bieten Anlaufstellen für alle, die sich von der Vielfalt des Festivalprogramms anlocken lassen.
Für jeden ist etwas dabei. So zeigt z.B. das Künstlerduo „graw böckler“ den Videocliploop „unauthorized commercials“ und den live von Wojciech Kosma vertonten Film „1st of May / Forbidden Images“. Im „bureau gruen“ und im „motoki Wohnzimmer“ finden Veranstaltungen von „ökoRausch“, der Ehrenfelder Messe für ökologisches Design, statt, und Studierende der ecosign/Akademie für Gestaltung präsentieren ihre Arbeiten zum Thema „Design musiziert.“
Ebenfalls zum Konzept des Festivals gehören jede Menge Konzerte und DJ-Sets. Doch auch hier sollte man mit Ungewöhnlichem rechnen. So lässt sich u.a. einer Recording-Session von artrmx mit den Musikern und Künstlern der Kölner Sound Library Cinematique Instruments beiwohnen oder die „Dub Convention“ besuchen.
Das vollständige Festivalprogramm ist unter www.pdf-ehrenfeld.net online einsehbar. Unterstützt wird das Event von der Stadt Köln, dem NRW-Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
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