So eine Art Literaturfestival, aber eben nur mit einem einzigen Buch – so oder ähnlich muss man wohl die Aktion beschreiben, die das Literaturhaus Köln und der Kölner Stadt-Anzeiger mittlerweile zum bereits siebten Mal durchführen. Im Zentrum steht dieses Jahr der Journalroman „Schnee in den Ardennen“ von Jürgen Becker.
Fast schon hat es traditionellen Charakter: Im Frühjahr wird „Ein Buch für die Stadt“ von den Inititatoren der gleichnamigen Aktion ausgewählt, und im Herbst steht dieses dann im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen unterschiedlichster Art. Der Gedanke dahinter ist es, das Literaturverständnis Kölns und des Umlandes zu fördern.
Lesungen, Vorträge, Workshops, szenische Aufführungen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, den Terminkalender rund um das eigenwillige Literaturfestival möglichst aus allen Nähten platzen zu lassen. Vor allem in Buchhandlungen, Schulen und Theatern finden die einzelnen Veranstaltungen statt, aber durchaus auch einmal in einer Anwaltskanzlei, einer Kirche oder einem Weinhaus.
Vom 29. November bis zum 11. Dezember jedenfalls dreht sich alles um das ausgewählte Buch, und das heißt in diesem Jahr „Schnee in den Ardennen“ und stammt von dem Kölner Autor Jürgen Becker (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kabarettisten und Mitbegründer der „Stunksitzung“). Zu seinen Vorgängern gehörten bisher unter anderem Haruki Marukami und Orhan Pamuk.
Wie jedes Jahr wird auch diesmal wieder eine günstige Sonderausgabe aufgelegt, die es in allen interessierten Buchhandlungen der Kölner Region zu kaufen gibt.
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