Seit Neuestem gibt es auf dem Flughafen Köln/Bonn sogenannte „Klima-Counter“. Hier kann der Passagier sich ausrechnen lassen, wieviel CO2 – Emissionen durch seinen Flug in die Luft gepustet werden. Dabei gibt man einfach den Zielflughafen an und es erscheint die Menge, sowie der Preis den man zahlen könnte um anderswo entsprechende Maßnahmen zur Verringerung zu finanzieren.
Ein Flug von Köln/Bonn nach Berlin liegt im Bereich von sechs Euro. Nach New York wären es 33 Euro. Dabei muss man nicht den angezeigten Betrag zahlen, die Zahlung ist sowieso freiwillig, man kann den Betrag auch ändern.
Das Ganze wird durch myclimate organisiert. Mit dem Betrag werden Klimaprojekte, zum Beispiel in Indien, ermöglicht. Der Kooperationspartner des Flughafens garantiert, dass 80 % des Betrages in solche Projekte überführt werden.
Stellt sich doch aber die Frage, was tut der Flughafen – außer der Aufstellung der Counters – für den Klimaschutz. Hier werden ja die Passagiere zur Kasse gebeten.
Ein neuer Flughafen, sorgt meist für vielen ärger bei den mitbewohnern.