„Frankfurt – Soziale Stadt – Neue Nachbarschaften“ ist eine kommunale Initiative zur Verbesserung der Lebensqualität in einigen ausgewählten Wohnquartieren von Frankfurt. Ende des Jahres 1999 hat die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt beschlossen, das Programm zur Stärkung des sozialen Zusammenhaltes und zur Verbesserung der Wohn- sowie Lebensqualität ins Leben zu rufen.
Nach der fünfjährigen Bilanz stellte man erfreut fest, dass die Entwicklung in den ausgewählten Gebieten Sossenheim, Fechenheim, Goldstein, Ginnheim, Bonames und Preungesheim durchweg positiv ist. Durch die Sanierung von stadteigenen Immobilien wie Wohnhäuser und Gewerbezentren wurde neuer attraktiver Wohnraum geschaffen. Die eingesetzten „Quartiermanager“ initiieren Zusammenkünfte zwischen den Bewohnern, dienen als direkter Ansprechpartner und organisieren Feste. Die Herkunft und soziale Stellung der einzelnen Personen stand bei der Integration in der Vereinsarbeit oder der Organisation nie im Vordergrund, weshalb schnell interkulturelle Hemmnisse abgebaut wurden. Es entstand ein neues Gemeinschafts-l und Nachbarschaftsgefühl in den Wohngebieten.
Besonders erfolgreich war man auf dem Gebiet der Wohnumfeldverbesserung. Durch das Errichten von Kinderspielplätzen, neuer Grünanlagen und Sportplätze schuf man nicht nur neue Freizeitmöglichkeiten, sondern wertete die Frankfurter Immobilien im allgemeinen auf. Die Wohnquartiere wurden auch wieder für Außenstehende attraktiver, die wiederum neue Impulse in das Gemeinschaftsleben einbrachten.
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ank des durchschlagenden Erfolges „Frankfurt – Soziale Stadt – Neue Nachbarschaften“ hat man beschlossen, weitere Quartiere in das Programm mit aufzunehmen.