Für Hartz-IV-Empfänger werden gratis Verhütungsmittel gefordert. Und zwar von der Linken.
Das Hartz-IV Empfänger für viele Bereiche des Lebens, besonders für die Freizeit kein Geld haben, kann sich jeder vorstellen und ist mittlerweile bekannt. Nun heißt es aber, dass auch der sichere Sex nicht gewährleistet ist, da für Verhütungsmittel kein Geld da sei.
„Verhütungsmittel müssen umsonst sein“
Das fordert Kersten Artus, gesundheitspolitische Sprecherin der Hamburger Linksfraktion. Täglicher Sex sei so nicht gewährleistet, denn die Anschaffungskosten für Verhüterlis würden das Budget sprengen. Ein Hartz-IV-Empfänger bekommt rund 347 Euro. Davon sind 13,17 Euro für Gesundheitskosten, Medikamente und Verhütung kalkuliert. Wer da häufig zum Kondom greift, dem bleibt kaum Geld für andere Medikamente. Und greift man zur Pille, so schlägt diese mit ca. 20 Euro zu buche.
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„Wird schon gut gehen“
Studien besagen, dass nur noch 30% der Hartz-IV-Empfänger bei jedem Geschlechtsakt verhüten. Vor Hartz-IV waren Kondome & Co. gratis – und 67 Prozent der Frauen verhüteten. Und nur ein viertel der Damen greift zur Pille.
Immer mehr Schwangerschaften
Z.B. bei „pro familia“ melden sich immer mehr Hartz-IV-Bezieherinnen, die aufgrund fehlender Verhütung ungewollt schwanger wurden. Auch ist die Steuerersparnis ein Grund für die kostenlose Verteilung von Verhütungsmitteln, denn Abtreibungen werden vom Staat gezahlt.
Der richtige Ansatz?
Ist das kostenlose verteilen der richtige Ansatz wird sich so manch eine(r) fragen. Es ist traurig genug, dass so viele Menschen auf die Verhütung verzichten, weil sie im Hinterkopf haben, dass man das Kind wegmachen kann. Auch ist es nicht sinnvoll, trotzdem das Kind zu bekommen. Doch betrifft dies nur Hartz-IV-Empfänger? Ich denke, dies ist ein Problem, das alle betrifft. Auch Jugendliche sollten mindestens darunter fallen, denn diese sind oftmals zu schüchtern oder naiv für Verhütung. (Wobei: Wer reif für Sex ist, der sollte auch reif genug sein sich um die Verhütung zu kümmern…).