Nein, mit dem 1. FC hat „Heimspiel 2011“ nichts zu tun, auch wenn man das meinen könnte. Unter dem Titel verbirgt sich stattdessen ein Festival rund ums Theater mit einem Symposium, Workshops und interessanten Aufführungen. 6 Tage sind vom 29. März bis zum 3. April angesetzt.

Zum dritten und zugleich letzten Mal findet mit „Heimspiel 2011“ eine Veranstaltung zum gleichnamigen Fonds der Kulturstiftung des Bundes statt. Über 100 Theaterschaffende, Architekten, Wissenschaftler und Medientheoretiker gehören zu den Gästen, mit denen sich eine angeregte Diskussion zum Stand des zeitgenössischen Theaters ergeben soll.

Unter der Leitung internationaler Theaterprofis finden insgesamt 6 Workshops statt, bei denen es Gelegenheit gibt, Erfahrungen auszutauschen und eigene Projektideen zu diskutieren. Zudem geben Vorträge und Lectures einen Einblick in neue Theaterproduktionen und innovative Modelle für das Stadttheater. Eine Ausstellung im Kölnischen Kunstverein zeigt darüber hinaus Rauminstallationen.

Doch da sich „Heimspiel 2011“ als Festival für dokumentarische, prozessorientierte und aktionistische Theaterprojekte, gibt es selbstverständlich auch einiges zu sehen. 6 internationale Produktionen zwischen Theater, Performance und politischem Aktionismus gehören zum diesjährigen Programm.

Und wie es in Köln üblich ist, geht natürlich nichts ohne ein bisschen Feiern. Am 31. März findet deshalb im Schauspielhaus ab 22 Uhr die YouTube-Remix-Party mit angeschlossenem elektronischem Sound-Video-Sampling-Konzert statt. Dieselbe Location besucht am 2. April Hans Nieswandt und präsentiert dort „Beats, Funk & House“.

Tickets für alle Veranstaltungen gibt es online. Das Symposium ist allerdings schon ausgebucht.