Unter der Abkürzung IFFF findet das Internationale Frauenfilmfestival jährlich wechselnd jeweils einmal in Köln und einmal in Dortmund statt. 2012 ist die Domstadt wieder an der Reihe. Vom 17. bis 22. April werden 102 Filme aus 29 Ländern gezeigt – allesamt gemacht von Frauen.
Selbst Fachleuten wird es nicht allzu leicht fallen, auf Anhieb eine größere Anzahl bekannter weiblicher Filmemacher aufzuzählen. Das hat nicht nur mit dem höheren Bekanntheitsgrad der männlichen Kollegen zu tun, sondern in erster Linie mit der Tatsache, dass Frauen hier, wie in den meisten Berufen, eher unterrepräsentiert sind.
Das IFFF will zur Verbesserung der Verhältnisse seinen Beitrag leisten, indem es auf die Arbeit weiblicher Filmemacher weltweit hinweist und etablierte Namen wie Newcomer gleichermaßen einem interessierten Publikum näher bringt. In der Kölner Ausgabe des Festivals ist zudem der Internationale Debütspielfilmwettbewerb eingebunden, der ganz auf Erstlingswerke abzielt.
Zudem vergeben wird ein mit 1000 Euro dotierter Publikumspreis. Er geht an einen mindestens 60-minütigen Film des aktuellen Festivals, der nicht älter als zwei Jahre ist. Erstmalig dieses Jahr wird zudem der Nationale Wettbewerb für Bildgestalterinnen durchgeführt. Er wendet sich an den Nachwuchs deutscher Filmhochschulen.
Spielstätten sind das Odeon-Kino, die Filmpalette, das Filmforum im Museum Ludwig, das Alte Pfandhaus als Festivalzentrum, die Comedia als Ort der Weiterbildung, sowie der KunstSalon als Aufführungsort für Filmmusik. 2012 wird vom IFFF zudem bereits die siebte CD mit Kompositionen einer weiblichen Musikerin herausgegeben.
Das komplette Programm lässt sich auf der Homepage des Festivals einsehen und downloaden.
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