Es ist wieder soweit: Hamburg wird Slamburg!
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Ich bin ja ein Fan des Poetry Slam. Und seit ich letztes Jahr beim Finale im Schauspielhaus war, weil ich Tickets gewonnen hatte, bin ich endgültig davon überzeugt. Am Freitag startet die neue Saison der „Kampf der Künste“ auf ein neues und macht Hamburg zur Slamburg.
Was soll denn das?
Beim Poetry Slam (oder auch Dichterwettstreit genannt) werden selbstgeschriebene Texte innerhalb eines begrenzten Zeitraums (meistens 5-10 Minuten) einem Publikum vorgetragen. Sei es schnell, in reimen, in musikalischer, trauriger oder fröhlicher Form. Verständlich oder total kurios. Alles ist beim Slam möglich. Das besondere an den Slams ist, dass das Publikum die Jury ist. Vor den Auftritten werden Leute auf dem Publikum gepickt, die einen Zettel und einen Stift bekommen und nach den jeweiligen Darbietungen Punkte zwischen 1 und 10 vergeben werden. Der Künstler mit den meisten Punkten hat den Slam dann am Ende des Abends gewonnen.
- 07.01: Casjen Ohnesorge 20:30 Uhr
In der Schauspielhaus-Kantine ließt Casjen Ohnesorge „Ich kau, ich ka, ich sus“. Zu dem Titel dürfte er sich durch seinen neuen Wohnort inspiriert haben lassen: Er zog vor kurzem in den Südkaukasus. Er ist kein unbekanntes Platt: Der Performance-Poet gewann 2007 den „Kampf der Künste“ und war bei den bei den deutschsprachigen Meisterschaften von 2004 bis 2008 und beim WDR Slam dabei.
Location: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Der Spaß kostet 6 Euro.
Tickets gibt es über die Website des Schauspielhauses, 040 2 48 71-3 oder Theaterkassen - 8.01: Poetry Slam ab 22.30 Uhr
Der Sieger des Abends ist nicht nur Monatssieger, sondern sichert sich auch einen Platz im Finale im Schauspielhaus.
Location: zeise-Kino, Friedensallee 7-9, 22765 Hamburg
Tickets gibt es über die Website der Zeise Kinos oder über 040/390 87 70. - 15.01: Dead or Alive – Poetry Slam um 20:00 Uhr (Achtung! Fast ausverkauft!)
Zum dritten Mal treten lebende Slamer gegen fünf tote Dichtergrößen an, die vom Ensemble des Schauspielhauses zum Leben erweckt werden. Mit dabei sind Scharri aus Stuttgart, der Vorjahressieger Ken Yamamoto aus Mainz, die Performance-Poeten Nadja Schlüter aus Köln und Tobi Kunze aus Hannover und Patrick Klebba.
Location: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Der Spaß kostet je nach Platz ein paar Euro.
Tickets gibt es über die Website des Schauspielhauses, 040 2 48 71-3 oder Theaterkassen - 19.01: Song Slam um 20:30 Uhr
Der Song-Slam ist eine regelmäßige Veranstaltung des Molotow. Jeden dritten Dienstag im Monat treten 10 Talente mit Instrumenten und ihre eigene Stimme auf und lassen sich von Euch bejubeln oder in den Untergrund schicken.
Location: Molotow, Spielbudenplatz 5, 20359 Hamburg
Tickets gibt es über das Internet
- 20.01: Randale & Liebe um 20:30 Uhr
In der Schauspielhaus-Kantine geht es hoch her! „Die erste Frauenlesebühne mit Mann“- was das bedeutet? Am besten hingehen! Dabei sind, wie immer: Vincent Welt, Johanna Wack, Bente Varlemann und Kathrin Wessling. Als Gast-Slamer tritt Nico Semsrott.
Location: Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Der Spaß kostet 6 Euro.
Tickets gibt es über die Website des Schauspielhauses, 040 2 48 71-3 oder Theaterkassen
- 22.01: KdK-Deluxe: Die Michel-Abdollahi-Show um 22:30 Uhr
Willkommen zurück in den Zeise Kinos! Der deutsch-iranische Michel Abdollahi moderiert nicht nur die Slams, sondern ist auch Literat, Maler und Showmaster. Zu Gast ist Gisbert zu Knyphausen. Die beiden werden mit Sicherheit eine geniale Show bringen. Mit Texten, Witzen und wahrscheinlich ein wenig Politik.
Location: zeise-Kino, Friedensallee 7-9, 22765 Hamburg
Tickets gibt es über die Website der Zeise Kinos oder über 040/390 87 70.
- 27.01: Bunker Slam um 20 Uhr
7 Poeten treten an. Sie haben 1 Mikro. Tobi Kunze, Julian Heun, Yasmin Hafedh, Andy Strauß, Moritz Neumeier, Nico Semsrott und Marques-Regnier Hübscher kämpfen um Eure Punkte. Für ein bisschen Ruhm. Ein bisschen Ehre.
Location: Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66e, 20359 Hamburg
Der Spaß kostet 6 Euro im VVK, 7 an der AK.
Tickets gibt es im Internet oder an den VVK-Stellen