Wer die Sirenen am Samstag hört, muss sich (noch) keine Sorgen machen.
Denn am Samstag, dem 20. September, zwischen 12:15 Uhr und 12:20, läuten die Katastrophenschutzanlagen. Diese werden besonders in den tiefergelegenen Stadtgebieten an der Elbe zu hören sein, bedeuten aber noch lange keine Katastrophe 😉 .
Sondern hierbei handelt es sich um den jährlichen Probealarm, da die ,,Sturmflutsaison“ nun begonnen hat, sprich, die Wahrscheinlichkeit auf eine zerstörende Flut ist in der Zeit vom 15. September bis zum nächsten März sehr viel höher als zu dem Rest der Zeit.
Wenn die Sirenen im Ernstfall heulen, gilt es, Radio anstellen und den Rundfunk regelmäßig abzuhören. Da so ein Wässerchen aber mit allen Wassern gewaschen ist und eine ernsthafte Bedrohung darstellt – trotz jeder Sicherheit -, haben die Behörden sich dazu durch gerungen, alle zwei Jahre kostenlos Flugblätter an über 100. 000 Haushalte zu verteilen, die die wichtigsten Informationen über Sturmflutgefahr kompakt zusammen gefasst haben. Diese schlagen Vorsichtsmaßnahmen vor und leisten Aufklärungsarbeit. Auch sind Stadtkarten vorhanden, die erklärend die Gefahrensituation visualisieren.
Für die ausländischen Bewohner unter uns, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, gibt es diese Informationsblätter auch in anderen Sprachen übersetzt. Und wer nun seine Post unachtsam in den Papierkorb befördert hat, keine Angst, die Blätter stehen auch nochmal zum Download im Internet bereit.
,,Vorbereitet auf die Sturmflut?“ ist übrigens der Leitspruch am Samstag, der als erster Katastrophenschutztag fungiert! Schön, dass wir nicht unvorbereitet in die Fluten springen müssen 😉 . Nunja, aber wer in einer ,,Gefahrenzone“ wohnt, sollte sich dieses Blättchen vielleicht einmal zu Gemüte führen. Denn schaden kann es in jedem Fall nicht!