Das Kölner Schokoladenmuseum liegt auf der Rheinauhafen–Halbinsel, an der nördlichen Spitze eines aufstrebenden Stadtteils.
Hier können große und kleine Schokoladenfreunde eine Zeitreise durch die 300-jährige Geschichte der Schokolade erleben.

Gründung

Gegründet wurde das Museum 1993 von Dr. Hans Imhoff. Seit 2006 gibt es eine Kooperation zwischen dem Museum und dem Schweizer Hersteller feinster Schokoladen – Lindt & Sprüngli. Seitdem steht den Besuchern ein drei Meter hoher Schokoladenbrunnen zur Verfügung und lädt zum Probieren bester Lindt-Schokolade ein.

Sehenswertes

In der kleinen Schokoladenfabrik erhalten Besucher Einblicke in die verschiedenen Produktionsschritte zur Herstellung von Schokoladenprodukten. Gezeigt wird, wie Schokoladentafeln, Pralinen und Hohlfiguren hergestellt werden.
Ein weiterer Ausstellungsbereich zeigt den Weg der Kakaobohne bis hin zum fertigen Produkt. Hier erfährt der Besucher alles über die Herkunft, den Anbau und Weiterverarbeitung der Kakaobohne. Ein besonderes Highlight bildet das Tropenhaus, in dem der Kakaobaum bewundert werden kann.
Über die Kulturgeschichte der Schokolade wird in der zweiten Ausstellungsebene berichtet.
Skulpturen und Gefäße der altamerikanischen Kulturen zeugen vom hohen Stellenwert der Kakaobohne und der Schokoladengetränke. Daneben kann eine Sammlung wertvoller Schokoladenservices aus dem Europa des 18. Jahrhunderts bewundert werden.
In weiteren Ausstellungsbereichen erfahren die Museumsbesucher mehr über die Geschichte einzelner Schokoladenmarken. Freunde alter Werbung kommen in den Genuss, die Schokoladenwerbung zurückzuverfolgen. Historische Automaten, Werbeschilder aus Blech und zahlreiche Werbespots beschreiben den Wandel der Schokoladenprodukte.

Weitere Projekte des Schokoladenmuseums

Neben den Ausstellungen bietet das Museum regelmäßig Seminare und Workshops für Erwachsene und Kinder an. So finden neben Pralinen- und Schokoladenkursen auch Verköstigungen rund um das Thema Edelschokoladen statt.
Eine Ausstellung der besonderen Art findet derzeit noch bis Februar 2012 statt. In Kooperation mit der Dombauhütte Köln hat das Museum 31 Skulpturen des Doms ausgewählt und aus Schokolade nachgebildet. Die schokoladigen Skulpturen haben eine Größe bis zu 1,20 Meter. Am Ende der Ausstellung werden die Skulpturen zugunsten der Domhütte versteigert.