Kolumba – traditionelles Kunstmuseum von Köln

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Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln ist mit fast 160 Jahren eines der ältesten Museen Kölns. Werke der Spätantike bis zur Gegenwart, die sich regelmäßig wechselnd in neuen thematischen Zusammenhängen präsentieren, bilden mit der preisgekrönten Architektur des Museumsgebäudes eine bemerkenswerte Einheit.

Museumsgeschichte

Der Name „Kolumba“ weist auf die ehemalige Kirche St. Kolumba hin, über deren Grundmauern das heutige Museumsgebäude errichtet wurde. Das Museum befindet sich seit 2007 in diesem aufsehenerregenden Neubau von Peter Zumthor, der auf beeindruckende Weise moderne Architektur mit den Resten der spätgotischen Kirchenruine St. Kolumba und der 1950 entstandenen, voll erhaltenen Kapelle „Madonna aus den Trümmern“ verbindet.
Gegründet wurde das Museum 1853 als „Erzbischöfliches Diözesanmuseum“. Vor dem Umzug in die Kolumbastraße befand es sich mit Unterbrechungen im Kuriengebäude am Roncalliplatz. Die dortigen Räumlichkeiten erwiesen sich allerdings schon seit langer Zeit als zu klein für die umfangreiche Sammlung.

Werke und Künstler

Die Sammlung stellt eine heterogene Mischung von Kunstwerken aus der Spätantike bis zur Gegenwart dar. Sie ist längst nicht mehr nur auf religiöse Kunstwerke beschränkt. Neben mittelalterlichen Skulpturen finden sich Werke von Joseph Beuys oder Manolo Millares.

Lebendes Museum

Kolumba versteht sich als Ort, der neue Einsichten ermöglicht, der Distanzen überwindet: Thematisch drückt sich dies im fortwährenden Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart durch wechselnde, Bewusstsein schaffende Zusammenstellungen von alter und zeitgenössischer Kunst aus. Darüber hinaus bietet das Museum in verschiedenen Formaten „eine öffentliche Form für intensive Dialoge“, die Gelegenheit zur Teilnahme am freien Austausch über unterschiedlichste Themen bietet.
Der Verzicht auf jegliche Art von Beschriftung und direkter Erläuterung der Ausstellungsstücke in den Museumsräumen ermöglicht dem Besucher einen eigenen, unvoreingenommenen Zugang zu den Werken.
So schafft das Museum einen offenen Kommunikations- und Erfahrungsraum, in dem sich echte Erkenntnis und neues Wissen entwickeln können.