Die groß angelegte Ausstellung „Kult des Künstlers“ eröffnete am 1. Oktober 2008 die Pforten und versucht in 10 Ausstellungen dem Kult des Künstlers ausgehend von der Antike bis ins 21. Jahrhundert nachzugehen.
Die staatlichen Museen widmen sich derzeit dem Thema „Kult des Künstlers“ in Berlin. Die Alte Nationalgalerie bietet eine Ausstellung zu den Künstlermythen an und widmet sich den Idealen und Ideen deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts. Von Anton Graff der 80er Jahre bis Caspar David Friedrich werden Werke ausgestellt.
Die Ausstellung „Karl Friedrich Schinkel und Clemens Bretano – Wettstreit der Künstler“ in der Alten Nationalgalerie thematisiert die Freundschaft zwischen dem Maler & Architekten Schinkel und dem romantischen Dichter.
In der neuen Nationalgalerie werden die Künstler des 20. Jahrhunderts ausgestellt, wie unter anderem die Ausstellung „Universum Klee“ über Paul Klee. Im Kontrast hierzu steht die im Erdgeschoss befindliche Kunst des Popartkünstlers Jeff Koons. Knallbunt und kitschig sind die großen, glänzenden Figuren.
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Der Hamburger Bahnhof nähert sich dem Thema „Kult des Künstlers“ mit der Ausstellung „Celebrities. Andy Warhol und die Stars“. Warhols Siebdruck-Portraits sind bereits heute noch Kult. Eine zweite Ausstellung im Museum für Gegenwart beleuchtet den Aktionskünstler Joseph Beuys, ein bedeutender Künstler der Nachkriegszeit.
Der Künstler rückt immer mehr in den Vordergrund der Kunst, wer sich gut verkauft, hat gute Chancen. Die Museen behandeln somit ein sehr aktuelles Thema. Der Besuch des Kunst-Events erscheint lohnenswert. Gewarnt sei vor der Schlange am Wochendende vor der Neuen Nationalgalerie! Die Ausstellungen laufen je nach Exhibition bis Januar oder Februar 2009
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