Der Lauf für mehr Zeit ist eine Charity-Veranstaltung des Aids-Hilfe Frankfurt e.V.. Die HIV-Infektionen in Deutschland sind wieder gestiegen und Aids ist seit der Mobilmachung der Aufklärung in den 80er Jahren ins Hintertreffen geraten. Immer mehr Menschen denken Aids sei bereits heilbar. Umso wichtiger ist es aktive Aufklärung zu betreiben und zu unterstützen.
Die Möglichkeit die deutsche Aids-Hilfe mit sportlichen Engagement zu unterstützen, bietet der „Lauf für mehr Zeit“ am 13. September in Frankfurt. Um 17 Uhr starten die Läufer und wenig später die Walker, um auf der 5,6 Kilometer langen Strecke Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken zu bekunden und vor allem möglichst viel Geld für den Pflegedienst der Aids-Hilfe zusammmenzubekommen.
„Lauf für mehr Zeit“ der Aids-Hilfe Frankfurt e.V.
Ohne den Lauf und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) hätte es den Pflegedienst „Regenbogen“ für Aids-Hilfe Frankfurt längst nicht mehr gegeben. Durch die Finanzkrise ist auch das Engagement der Sponsoren merklich zurückgegangen. Die zwölf Mitarbeiter des ambulanten Regenbogendienstes kümmern sich um 80 Patienten.
Laufen für HIV-Infizierte und Aids-Kranke
Beim letzten Lauf gingen 3300 Läufer und Walker an den Start und es kam die stolze Summe von 149.000 Euro für den Regenbogendienst zusammen. In diesem Jahr laufen die Anmeldungen eher schleppend, aber die Veranstalter hoffen auf 3000 Teilnehmer.
Durch die Werbeeinnahmen und die erhobenen Startgebühr erzielt die deutsche Aids-Hilfe Frankfurt Einnahmen. Sogenannte Sponsorenläufer versuchen daneben über Freunde, Kollegen oder Firmenchefs möglichst viel Geld zusammenzubekommen.
„Lauf für mehr Zeit“ für Solidarität und Unterstützung der Aids-Hilfe
In diesem Jahr findet der „Lauf für mehr Zeit“ bereits zum 14. Mal statt. Die Idee des Laufs als Aufruf an die Bürger entstand 1996, als die Aids-Hilfe sich mit dem Höhepunkt der Aids-Krise konfrontiert sah.
Die Organisatoren blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück und machen immer wieder deutlich, dass die AIDS-Hilfe auf das solidarische Engagement und die finanzielle Unterstützung der Frankfurter angewiesen ist. Hier können Läufer und Nicht-Läufer für den guten Zweck werben.