LSD steht hier nicht für irgendwelche bewusstseinserweiternden Substanzen, sondern vielmehr für die Lesebühne „Liebe statt Drogen“, welche man sich sowohl als Berlintourist, als auch als Hauptstadtbewohner nicht entgehen lassen sollte. Jeden – und man betont wirklich JEDEN Dienstag Abend finden die unterhaltsamen Lesungen im Schokoladen in Berlin Mitte statt.
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LSD – Liebe statt Drogen wurde 1996 unter dem Namen Supernova gegründet und im selben Jahr noch in „Ein Keller Buntes“ umbenannt. Seitdem wechselte nicht nur die Veranstaltungsbezeichnung, sondern auch die Mitwirkenden, wobei die Gründungsmitglieder Tube, Spider, Volker Strübing noch immer mit von der Partie sind und durch Micha Ebeling, Uli Hanemann, Ivo und Sascha sowie diversen Gastautoren unterstützt werden.
Die Lesebühne in Berlin Mitte: witzig, intelligent und wortgewandt
Eines ist sicher: Langweilig wird ein Abend mit LSD ganz bestimmt nicht! Die Wortakrobaten schaffen mit ihren skurrilen Texten, die sie live vor dem Publikum in Poetryslam-Manier vortragen, eine Bewusstseinserweiterung der ganz besonderen Art. Aus ungewohnten Blickwinkeln betrachtet schildern sie banale Alltagssituationen und Beobachtungen auf eine solch einzigartige, komische und intelligente Art, dass sie dadurch nicht selten ein brüllendes Gelächter bei den Zuhörern hervorrufen.
Die Hauptakteure dieser Lesebühne haben über die Jahre ihre Fans in Berlin gewonnen, die regelmäßig bei LSD anzutreffen sind, um sich neue Geschichten der individuellen Charaktere anzuhören. Doch auch Touristen zieht es immer wieder zu der unterhaltsamen Veranstaltung und sogar ganze Schulklassen finden sich dann und wann ein, da so mancher Deutschlehrer in dieser Show eine Aneignung moderner Poesie erkennt.
Auf das Suchtpotenzial von LSD sei in diesem Zusammenhang hingewiesen, denn die Gefahr der Abhängigkeit ist hier bereits nach einmaligem Konsum durchaus groß!
Termine und Preise
LSD – Liebe statt Drogen findet jeden Dienstag ab 21:00 Uhr im Schokoladen in der Ackerstraße 169 (Ecke Torstraße) in Mitte statt.
Der Eintritt beträgt 4 €.
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