Marienplatz – Pulsierendes Zentrum Münchens

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Im Herzen von München gelegen ist der Marienplatz das urbane Zentrum der Landeshauptstadt und Mittelpunkt der städtischen Fußgängerzone.


Dominiert wird der in der Münchener Altstadt gelegene Marienplatz von dem prachtvollen Neuen Rathauses. Der imposante neugotische Bau, der um 19000 errichtet wurde, begrenzt den Marienplatz zur Nordseite. Besonders sein weltberühmte Glockenspiel lockt täglich zahlreiche Besucher auf den Platz. Daneben finden sich eine Menge unter Denkmalschutz stehende Gebäude, u.a. das Alte Rathaus, die dem Platz seinen besonderen historischen Charakter verleihen. Der Marienplatz ist heute Schauplatz für diverser kultureller, politischer und sportlicher Veranstaltung und Feierlichkeiten. Während der Adventszeit findet hier der berühmte traditionellen Christkindlmarkt statt.

Der Marienplatz – Mittelpunkt Münchens

Seit München 1158 durch Heinrich den Löwen gegründet wurde, ist der Marienplatz das Zentrum der Stadt. Damals trafen sich hier die beiden Hauptstraßen der Stadt und auch heute noch ist der Marienplatz Kreuzungspunkt der Ost-West- und Nord-Süd-Achse der Stadt. Die Hausnummern der an den Marienplatz angrenzenden Straßen beginnen alle mit der Nummer 1 und erinnern an die einst sternförmige Stadtplanung Münchens. Darüber hinaus bildet der Marienplatz den Mittelpunkt der verkehrsberuhigten Fußgängerzone Münchens, die seit 1972 existiert und sich bis zum Stachus zieht. Zu Recht also als „Urbanes Herz Münchens“ bezeichnet, herrscht auf dem Marienplatz täglich ein reges Treiben.

Marienplatz – Gewidmet der Patronae Bavaria

1315 wurde München die Marktfreiheit verliehen, allerdings nur unter der Bedingung, dass der heutige Marienplatz auf ewig unbebaut bliebe. Über Jahrhunderte wurde der Platz daraufhin als Marktplatz genutzt und lange einfach nur als „Markt“ oder auch „Schrannerplatz“ bezeichnet. Von seiner Funktion als Marktplatz zeugt heute noch der schöne „Fischbrunnen“, den man in der nordöstlichen Ecke des Platzes findet. Erst 1854 bekam der Marktplatz seinen heutigen Namen „Marienplatz“ verliehen. Die Widmung des Platzes an die Patronae Bavaria sollte die Stadt vor einer 1853 ausgebrochene Cholera-Epedemie schützen.

Die Mariensäule – Wahrzeichen Münchens

Die Mariensäule, die sich in der Mitte des Marienplatzes erhebt, ist eines der Wahrzeichen Münchens. 1638 wurde sie im Auftrag von Kurfürst Maximilian I. errichtet. Anlass war der der glückliche Ausgang der schwedischen Besatzung während des Dreißigjährigen Krieges, die die Stadt ohne größere Schäden überstand. Die aus edlem Adneter Marmor bestehende Säule wird von einer vergoldeten Marienstatue gekrönt.

Sehenswerte Baudenkmäler auf dem Marienplatz

Neben dem Alten und dem Neuen Rathaus finden sich rund um den Marienplatz einige unter Denkmalschutz stehende Bauten, wie das Haus am Marienplatz 2, das sog. Thomas-Eck und Marienplatz 21. Letzteres ist das einzige Haus, dass noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammt. Heute sitzt hier die Deutsche Bank. Außerdem befindet sich seit 1932 die Hauptfiliale der Münchener Traditionsbäckerei Rischart auf dem Marienplatz.

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