Mein Köln – Bilder erzählen Geschichte(n)

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Fotobände mit Aufnahmen von Köln gibt es jede Menge, doch wer weiß schon, wie viele fotografische Schätze im Privatbesitz unentdeckt vor sich hin schlummern? In einer gemeinsamen Aktion der drei großen Kölner Tageszeitungen wurden die Leser aufgefordert, ihre historischen Stadtbilder für eine geplante Publikation einzuschicken.

Das auf mehrere Ausgaben angelegte Magazin „Mein Köln“ will Stadtgeschichte anhand von privaten Fotodokumenten erzählen, und hat sich damit einiges vorgenommen. Mehrere tausend Bilder wurden von Kölner Bürgern zur Verfügung gestellt. Zeitlich reichen sie bis ins 19. Jahrhundert zurück.

Für die Redakteure ergab sich eine beachtliche Aufgabe, denn alle Fotografien mussten gesichtet, historisch bewertet und schließlich für die eigentliche Publikation zusammengestellt werden. Vielfach hatten die Einsender Texte hinzugefügt, die es erlaubten, den Aufnahmen eine zusätzliche Bedeutung beizumessen.

Die erste Ausgabe ist jetzt erschienen und beschäftigt sich mit den Themen „Köln als Fotokulisse“, „Der Dom – beliebtes Motiv“ und „Köln in der NS-Zeit“. Die beiden letzten zusammengenommen lassen sich dabei als interessante Ergänzung zur aktuell im Domforum stattfindenden Ausstellung „Der Kölner Dom im Zweiten Weltkrieg“ wahrnehmen. Weitere Themen wie Hochwasser, Rhein, Sport, Jugend und selbstverständlich Karneval werden in zukünftigen Ausgaben zu finden sein.

Ein ähnliches Projekt hatten Stadt-Anzeiger, Rundschau und Express bereits zuvor einmal ins Leben gerufen und ihre Leser um historisches Filmmaterial gebeten. Herausgekommen war eine beeindruckende 7-teilige DVD-Sammlung unter den Titeln „Fastelovend in Köln“ bzw. „Gefilmte Stadtgeschichte(n)“.

Die erste Ausgabe von „Mein Köln – Bilder erzählen Geschichte(n)“ gibt es zum Preis von 5,95 Euro im Buchhandel oder in den Online-Shops der beteiligten Tageszeitungen.

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