Fahrradfahren in Berlin bietet eigentlich nur Vorteile. Es ist umweltfreundlich, sehr gesund für den Körper (abgesehen von den Abgasen) und man ist wirklich flexibel. Wie jede Großstadt, hat auch Berlin mit einem Parkplatz- und Stauproblem zu kämpfen. Als Radler kann man da nur grinsen, ist man doch meistens schneller als die Autos und man spart zudem sich die ewige Parkplatzsuche. Je nachdem, von wo aus man fährt und wie zügig, ist auch alles recht schnell zu erreichen. Da Berlin im Vergleich zu anderen Städten auch ziemlich eben ist, muss man sich auch nicht endlos irgendwelche Hügel hinauf kämpfen.
Abgesehen von schlechten Wetter, sind die störenden Autos meiner Meinung nach der einzige Nachteil beim Radeln. Wie schon erwähnt stören die Abgase teilweise, was jedoch am meisten stört, ist die rücksichtslose Fahrweise so mancher Autofahrer. Man nähert sich einer Kreuzung und plötzlich steht ein Auto auf dem Fahrradweg. Man verliert nicht nur seine Fahrtenergie, sondern wird auch noch böse angeguckt oder sogar beschimpft. Aber da Sport ja glücklich macht und Radfahren Sport ist, lässt man sich davon nicht runterziehen und lacht eventuell beim nächsten dicken Stau dem gleichen Fahrer ins Gesicht. Wer zu Besuch in Berlin ist, kann sich auch von der Deutschen Bahn Fahrräder ausleihen. Die DB-Räder sieht man in den Szene-Bezirken überall herum stehen. Ein Anruf genügt und schon ist das Fahrrad zeitweise im neuen Besitz. Auf das alle Fahrradfahren! =]