Der Viktualienmarkt gehört zu München wie das Brandenburger Tor zu Berlin. Er ist eine feste Institution, wird geliebt von Sterneköchen und Feinschmeckern und photographiert von unzähligen Touristen. Gelegen in der Münchener Altstadt bietet der Viktualienmarkt täglich frische Lebensmittel.
Der Viktualienmarkt in der Münchener Altstadt erstreckt sich über knapp 22.000 m², hat bis auf sonnstags und feiertags täglich geöffnet und besteht hauptsächlich aus festen Ständen. Der Markt kann dabei auf eine lange Tradition zurückblicken. Im Jahre 1807 verfügte König Max I. Joseph, dass der bestehende Markt am heutigen Marienplatz erweitert werden soll. Ein zweiter Markt, der Viktualien- (Lebensmittel) Markt entstand, und wurde bis 1890 ständig erweitert.
Münchener Viktualienmarkt was für Feinschmecker
Während des II. Weltkrieges wurde der Viktualienmarkt stark zerstört und danach unter erheblichen finanziellen Aufwand wieder aufgebaut. Seit den 1950er Jahren entwickelte er sich stetig zu einem Markt für Feinschmecker. Vor allem Sterneköche kaufen hier gerne die ein oder andere Zutat für ihr Essen ein. Das Angebot ist sehr groß und vielfältig. Es gibt circa 140 Firmen, die hier Blumen, exotische Früchte, Wild, Geflügel, Gewürze, Käse, Fisch, Säfte und vieles mehr anbieten. Angeblich werden nirgendwo in München mehr frische Lebensmittel und Feinkostartikel feilgeboten.
Der Viktualienmarkt ist streng aufgeteilt
In sieben Abteilungen gliedert sich der Viktualienmarkt in Münchens Altstadt. In Abteilung I kann der Besucher vor allem Obst, Käse und Wild kaufen, in Bereich III sind die Oldies zu Hause und bieten u.a. frische Backwaren an. Abteilung IV bildet mit dem Maibaum, der Fischhalle und dem Biergarten das Zentrum des Marktes und die restlichen Abteilungen beherbergen hauptsächlich Metzger. Auf dem ganzen Markt verteilt befinden sich kleine Brunnen, die jeweils eine spezielle Bedeutung haben. Außerdem lockt der Viktualienmarkt mit besonderen Veranstaltungen über das Jahr verteilt.
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