Hausmusik hat im Rahmen des seit 14 Jahren bestehenden Festivals „Musik in den Häusern der Stadt“ eine ganz eigene Bedeutung. Die unterschiedlichsten Locations stellen sich für einen Abend als Konzertfläche zur Verfügung: Privatwohnungen, Lofts, Geschäftsräume, öffentliche Einrichtungen und anderes mehr. Fast 40 musikalische Veranstaltungen wird Köln vom 2. bis 7. November unter diesen ungewöhnlichen Bedingungen bieten.
Das Konzept ist das gleiche wie beim Festival der „Literatur in den Häusern der Stadt“. Beides wird vom Kölner Kunstverein organisiert, doch die eigentlichen Veranstalter sind all diejenigen, die ihre privaten oder geschäftlichen Räumlichkeiten für eines der vielen Konzerte zur Verfügung zu stellen.
Musikalisch gibt es keine Vorgaben. Klassik, geistliche Musik, Jazz, Pop und Weltmusik dominieren das Programm, und dem Konzept und den Locations angemessen, treten zumeist kleine Ensembles auf. Neben Privatwohnungen gehören zu den diesjährigen Anbietern zum Beispiel Anwaltskanzleien, geistliche Einrichtungen, Galerien, aber auch der Kunstsalon selber, sowie das Neptunbad.
Das Angebot ist vielfältig. So gibt es unter anderem die Jazzsängerin Céline Rudolph zu hören, die im Mai erst mit dem Echo ausgezeichnet wurde, die Montreux-Jazz-Voice-Gewinnerin Sabine Kühlich, das Streichertrio „Drei auf einen Streich“, das Gürzenich-Ensemble, das Duo „Frau Contra Bass“ und anderes mehr.
Leicht aus dem Rahmen fällt unter dem Titel „Feinschmecker und Weinliebhaber“ ein Abend mit dem Cartoonzeichner Peter Gaymann, der mit Gitarrenbegleitung von Peter Korbel anschaulich sein Verhältnis zu gutem Essen darbietet.
Tickets für alle Veranstaltungen kosten regulär 18 bzw. ermäßigt 11 Euro zzgl. VVK und können auf der Homepage des Kunstsalons erworben werden. Weitere teilnehmende Städte sind übrigens Berlin und Hamburg, sowie die Region Ruhr.
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