Neue Sicherheitsoffensive zur Bekämpfung von Prostitution und Drogenhandel

Eine neue Sicherheitsoffensive der Stadt Frankfurt und der Hessischen Polizei soll das berüchtigte Bahnhofsviertel sicherer machen.

Die neue Sicherheitsoffensive richtet sich vor allem gegen den Drogenhandel und -konsum auf offener Straße, sowie gegen die Straßenprostitution. Bürgerinnen und Bürger sollen sich ohne Angst vor Kriminalität und Gewalt bewegen können, so Staatssekretär Boris Rhein.

Seit Beginn 2010 setzt die Hessische Polizei bereits 20 Polizisten mehr in der Frankfurter Polizei ein um das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken – die Beamten werden speziell für die Arbeit im Bahnhofsviertel eingesetzt. Der höhere Personaleinsatz macht sich vor allem bei Kontrollen des Straßenstrichs sowie bei der Verfolgung von Straftaten im Zusammenhang mit Drogen bemerkbar.

Mit dem Projekt „OKB“ ( Operative Kontrollmaßnahme Bahnhof) vor einem Jahr wurden sowohl die Beschwerden deutlich als auch die Straßenprostitution auf ein Minimum gesenkt. Im Rahmen der Sicherheitsoffensive wird nun die Stadtpolizei den Einsatz im berüchtigten Bahnhofsviertel unterstützen. Die Präsenz der Uniformierten im Bahnhofsviertel soll auch weiterhin deutlich aufgestockt werden. Auch der Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern gehört zum Konzept der neuen Offensive um für diese weiter zu werben.

Die neue Sicherheitsoffensive gehört zu einer ganzen Reihe verschiedener Maßnahmen, die bereits seit Beginn 2010 laufen, unter anderem auch das Projekt „OSSIP“ (Offensive Sozialarbeit, Sicherheit, Intervention und Prävention), das schon seit 2004 läuft und sich mit Drogenkonsum, -handel und -hilfe beschäftigt.

Zukünftig soll neben der Überwachung und verstärkten Kontrolle im Bahnhofsviertel auch der öffentliche Nahverkehr besser überwacht werden um das Gefühl der Sicherheit bei den Bürgerinnen und Bürgern zu stärken.

Zur Onlinewache der Hessischen Polizei finden Sie hier.

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1 comment on “Neue Sicherheitsoffensive zur Bekämpfung von Prostitution und Drogenhandel

  1. Mausflaus

    ich wär ja mal dafür weniger Geld für ein „Gefühl“ rauszuschmeißen und lieber echte Kriminalitätsbekämpfung zu machen – z.B. indem mehr Ausstiegs- und Hilfsprogramme für Drogensüchtige und Prostituierte angeboten werden, Betreuungsprogramme für auffällig gewordene Jugendliche, usw

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