Schnee und Eis kennen die Berliner schon seit geraumer Zeit nicht mehr, umso attraktiver erscheint die Möglichkeit, sich die „ON ICE BERLIN – Eisskulpturen-Weltausstellung“ in Berlin anzuschauen. Direkt neben dem Einkaufscenter Alexa wurde eine 1.000 Quadratmeter große Thermohalle errichtet, in welcher die beeindruckenden Skulpturen untergebracht sind.
Bis zum 6. April besteht nun die Möglichkeit die faszinierenden Kunstwerke einmal aus der Nähe zu betrachten. Über 50 Eiskünstler aus allen Teilen der Erde verarbeiteten insgesamt eine Masse von 500 Tonnen Eis und Schnee. Die Skulpturenbildner aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Tschechien, Finnland, Deutschland und den Niederlanden erschufen 30 Skulpturen. Und was sich dort auf dieser eiskalten Reise alles entdecken lässt – die Ruinen von Machu Picchu aus dem untergegangenen Inkareich als Zeugnis jener Hochkultur, die Chinesische Mauer und das Taj Mahal repräsentieren den asiatischen Kontinent, das römische Kolosseum als Symbol für die Antike sowie Statuen des großen Michelangelo.
Natürlich dürfen bei einer solchen Ausstellung in Berlin die Wahrzeichen der Stadt nicht fehlen. So erschufen die Künstler Nachbildungen des Brandenburger Tores, der Olympiastadions, der Gedächtniskirche, des Reichstages und des Fernsehturmes. Und Knut, der die Schlagzeilen des vergangenen Jahres bestimmte, hat ebenfalls seinen Platz gefunden. Die Wege durch die einzelnen Abschnitte werden nicht nur von Schnee und Eis gesäumt, dem Besucher begegnen chinesische Terrakottakrieger, mystische Mayakrieger, kriegerische römische Legionäre und bezaubernde Sambatänzerinnen.
Dieses eiskalte Erlebnis hat jeden Tag zwischen 10 Uhr und 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet 9,50 Euro, die Preise für die ermäßigten Tickets betragen 7,50 Euro.