Raritäten aus dem Depot des Kölnischen Stadtmuseums

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Man mag es kaum glauben, aber das Kölnische Stadtmuseum ist schon über 120 Jahre alt. 1888 gegründet, konnte es bis heute eine ungemein reichhaltige Sammlung an Objekten zur Kunst und Kulturgeschichte von Köln und der Region zusammentragen. Einige von ihnen gibt es jetzt einmal pro Jahr im Rahmen einer Sonderausstellung zu sehen.

Unglaubliche rund 300.000 Exponate befinden sich im Besitz des Kölnischen Stadtmuseums. Sie alle sind wichtige Zeitzeugen der städtischen und regionalen Kultur. In der Regel stammen sie aus Schenkungen von Kölner Bürgern. Das Erstaunliche dabei: Bislang waren diese musealen Schätze öffentlich überhaupt nicht zu sehen. Das soll sich jetzt ändern.

Vom 17. März bis zum 10. Juni werden sie einem interessierten Publikum unter dem Titel „Zur Sache Schätzchen! Raritäten aus dem Depot“ erstmals gezeigt. Zukünftig soll daraus ein regelmäßiges Ausstellungskonzept werden, das sich einmal pro Jahr wiederholt. Aber auch der Restaurationsprozess soll dabei nachvollziehbar werden.

Denn was sich im 3900 qm großen Depot finden lässt, ist nicht immer bereits im museumsreifen Zustand vorzeigbar. Um den Weg vom rohen Objekt zum restaurierten Ausstellungsstück erfahrbar zu machen, sieht das Ausstellungskonzept vor, den Besucher zunächst durch ein nachgebautes Depot zu leiten, an dessen Ende erst die restaurierten Exponate zu sehen sind.

Vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht der Fundus des Museums, das sich erst seit 1958 im Zeughaus, der ehemaligen Waffenkammer der Stadt, befindet. Es lohnt sich, zusätzlich die auf 2000 qm verteilte Dauerausstellung zu besuchen, die einen weitergehenden Einblick in Geschichte, Wirtschaft und Alltagsleben der Stadt bietet.

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Kölnisches Stadtmuseum
Zeughausstraße 1-3, 50667 Köln

Öffnungszeiten:
Dienstag 10 bis 20 Uhr , Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, Feiertage 10 bis 17 Uhr,
jeden ersten Donnerstag im Monat 10 bis 22 Uhr

Eintritt:
regulär 5, ermäßigt 3 Euro

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