Der Admiralspalast in Berlin musste im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden, obwohl er zu einer der beliebtesten Konzert- und Kulturstätten der Hauptstadt gehört. Nun naht Rettung: eine Auffanggesellschaft soll den maroden Betrieb sanieren.
Der Veranstaltungskalender vom Admiralspalast in Berlin-Mitte ist noch bis Ende 2011 prall gefüllt. Ein buntes Programm von Comedy über Konzert, Operette, Cabaret bis hin zu den Chippendales ist geplant. Doch noch bis vor kurzem sah die Zukunft des Kulturbetriebes keineswegs rosig aus. Im August vergangenen Jahres musste der Veranstalter der über 100 Jahre alten Spielstätte Insolvenz anmelden.
Insolvenzverwalter Udo Feser bemüht sich nun gemeinsam mit den 10 Eigentümern des Gebäudes um einen möglichst positiven Ausgang dieses Dramas. Die Arbeit an den Verträgen für eine Auffanggesellschaft hat bereits begonnen. Ist das der Grundstein für ein Happy End?
Auffanggesellschaft für den Admiralspalast
Wenn die Pläne aufgehen, dann wird es schon im Februar, spätestens aber im März eine Auffanggesellschaft für den Admiralspalast geben, in der sich die 10 Eigentümer zusammen schließen, um die Spielstätte zu bewahren. Nicht nur der Spielbetrieb soll dann unter der Leitung dieser Gesellschaft stehen, sondern auch notwendige Sanierungsarbeiten am Gebäude. Dringend notwendige Investitionen in die Bausubstanz und die Innenausstattung sollen dann ebenfalls gesichert sein.
Die Rettung des Admiralspalastes könnte auch die Rettung der 20 Angestellten des Kulturbetriebes bedeuten. Seit August 2010 befinden Sie sich in der Schwebe und leben mit der Ungewissheit über ihre berufliche Zukunft. Wenn der Betreiberwechsel ohne großartige Reibereien vonstatten geht, so werden voraussichtlich alle Angestellten übernommen werden können. Noch in dieser Woche soll es diesbezüglich erste Gespräche mit dem Personal geben, so berichtete die Berliner Morgenpost.