Rolltreppe amputiert Kind einen Finger

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Einem kleinen Jungen (2 Jahre) wurde von einer Rolltreppe am Marienplatz der Finger abgetrennt.

Am Marienplatz zwischen U-Bahn und S-Bahn griff ein kleiner Junge, der mit seinen Eltern unterwegs war in die Rillen der Rolltreppe. Eigentlich hatten sie bereits die Rolltreppe verlassen, aber der Junge riss sich los und fasste in die Rolltreppe. Bei dieser Aktion klemmte sich der Junge den kleinen Finger der linken Hand ein und dieser wurde dann von der Rolltreppe abgetrennt.

Die Eltern brachten den Jungen sofort ins Krankenhaus. Am Marienplatz suchte der Vater anschließend noch nach dem Finger. Zusammen mit Feuerwehr und Polizei fanden sie schließlich den Finger unter der Rolltreppe im Dreck.

Zum Glück war die Zeitspanne kurz genug zwischen der Amputation und dem Auffinden des Fingers, so dass der Finger wieder angenäht werden konnte.

Rolltreppen sind prinzipiell nicht ungefährlich! Immerhin handelt es sich um mechanische Anlagen, die eine große Kraft ausüben können. Immer wieder passieren Unfälle auf Rolltreppen. Vor allem Kinder sind betroffen, weil sie mit ihren kleinen Fingern recht schnell stecken bleiben. Prinzipiell ist alles was stecken bleiben kann gefährdet. Hunde beispielsweise. Oder eben auch offene Schuhbänder können schnell zu sehr unangenehmen Situationen führen.

Aber wer den Luxus nutzen möchte und lieber gefahren wird, als zu gehen, der muss eben mit diesem Risiko leben.

Ich persönlich bevorzuge die Treppensteig-Methode. Aber weniger wegen dem Verletzungsrisiko, denn man kann auch die Treppe runter fallen, sondern weil ich mir denke: „Bist doch noch so fit die paar Stufen ohne Hilfe hoch zu gehen!“

Quelle: Sueddeutsche.de

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