Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln hat für den 23. April eine Fachveranstaltung zum Thema „nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln“ angesetzt. Fachleute präsentieren und diskutieren unterschiedliche Seiten der Problematik. Zudem werden zwei Dokumentationen gezeigt.
Die Verschwendung von Lebensmitteln und die kurzsichtige, von Strukturen der Globalisierung bestimmte Importlage sind mittlerweile ein breit diskutiertes Thema. Erfreulich also, dass Köln hier im Rahmen einer Fachveranstaltungen zur Diskussion anregen will. Weniger erfreulich: Die Veranstaltung im Rautenstrauch-Joest-Museum ist nicht öffentlich.
Für über 600 Kölner Schüler gibt es jedoch Zugang zum Rahmenprogramm, und das ganz kostenlos. Denn jeweils um 8.15 und um 10.00 Uhr gibt es für sie zwei kostenlose Vorführungen des Dokumentarfilms „Taste the Waste“, der 2010 wichtige Anstöße zur Diskussion über Lebensmittelverschwendung lieferte.
Regisseur Valentin Thurn wird im Laufe des Tages zudem auch seine dreiviertelstündige Dokumentation „Frisch auf den Müll“ zeigen, der ein verwandtes Thema behandelt. Ansonsten gibt es Vorträge zur Lebensmittelverschwendung und ihrer globalen Auswirkung, sowie zur Lage in Deutschland und den Niederlanden.
Eine Podiumsdiskussion schließt den Tag ab. Teilnehmer sind etwa Martin Müller vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure, Jan van der Loo, Generalsekretär des EWFC, Vincent Moissonnier vom Kölner Restaurant „Le Moissonnier“, sowie andere mehr. Moderiert wird das Gespräch von WDR-Journalist Wilfried Bommert.
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