Der Sommer ist ausgebrochen! Jeden Tag gibt´s Eis zum Mittag- und Bier zum Abendessen. Und zwar draußen. Denn Hamburg ist eine Draußenstadt!
Die Hafenstadt ist herrlich im Sommer. Ich finde ja, dass man, sobald die Temperaturen nach oben klettern, in das Schanzenviertel muss. Wer dort seine Freizeit verbringt, erlebt eine inspirierende, farbenfrohe Welt, die jedem etwas zu bieten hat. Nicht nur tolle Events und bunte Partys, sondern auch sommerlichen Charme.
In der Schanze gibt´s die besten Cafés, wie ich finde. In der Regel haben sie alle einen speziellen Charme, der nach Sommer und Liebe duftet, nach Spaß und guter Laune, Jung- und Frischsein. Die Musik tut ihr Übriges. Durch die Schanze zu schlendern ist wie ein bunter Einkauf in den Nationen. Hier findet man saftiges und extrovertiertes Gemüse, ein Stückchen weiter gibt es indischen, handgearbeiteten Schmuck und um die Ecke kann man interessant essen gehen.
Beim Bummeln stolpert man über Kurz oder Lang über die Rote Flora. Ein von den Punks gerettetes und konzifiertes Gebäude, das ein ähnliches Gesicht wie seine Bewohner zeigt. Am Wochenende steigen dort oft Partys, aber allein schon ihr Anblick ist die Mühe des Spazierens wert.
Daneben gibts Geschäfte mit Kleidung, wie ihr sie ganz bestimmt sonst nirgends in der Stadt findet.
Und zu guter Letzt natürlich der Schanzenpark. Hier sitzen gitarrenbestückte, bärtige Jungs und trällern schöne Lieder, Grillduft weht über die Wiese und Kinder spielen mit Hunden im Einklang. Der Schanzenpark ist familiär, aber nicht spießig, sondern alternativ und ein bisschen in der Hippie-Ära stehen geblieben. Blumenkinder also inklusive! Nur das Mövenpick Hotel zerstört diese städtische Idylle, weil hier in Anzug versteckte Menschlein wohnen, die einfach nicht in die Schanze passen. Aber das ist wieder ein anderes Thema 😉 .
Jedenfalls ist Sommer für mich immer Schanzenzeit! Und natürlich hat die Schanze auch eine offizielle Webseite.