Alteingesessene Kölner kennen den karnevalistischen Overkill noch als „Lachende Sportarena“. Inzwischen ist die Lanxess-Arena als Nachfolger allerdings längst bestens etabliert. Zwei immer gut ausgebuchte Veranstaltungswochen am Stück sprechen jedenfalls für sich.
Neueinsteiger seien gewarnt, denn die „Lachende Kölnarena“ ist wirklich nur Hardcore-Karnevalisten zu empfehlen. Wer allerdings einmal im Jahr das ganze Ausmaß rheinischen Frohsinns abseits des Rosenmontagszuges erleben will, ist hie genau richtig. Erster Termin ist der 18. Februar.
Streng genommen ist das Event eine Kostümsitzung, doch das Ausmaß ist schlichtweg gigantisch. Über 500 Mitwirkende und zwei große Orchester sorgen dafür, dass man für sein Geld über stolze 6 Stunden hinweg tatsächlich auch alles geboten bekommt, was der Kölner Karneval zu bieten hat.
Einschlägige Stars der karnevalistischen Musik- und Rednerszene, die traditionellen Garden und selbstverständlich das Kölner Dreigestirn – da bleiben weder Auge noch Kehle trocken. Denn während es vor Ort einen eigenen „Pittermännchen“-Service gibt, über den sich Kölsch bis zum Abwinken beschaffen lässt, besteht auch weiterhin die Tradition der Selbstverpflegung. Fresskörbe und Bierfässer können nach Bedarf einfach mitgebracht werden.
Tickets gibt es wochentags ab 32, am Wochenende ab 38 Euro. Die Abschlussveranstaltung ist am 6. März.
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