Ganz schön kitschig mutet das Ganze schon an, aber wenn sich im Januar die Temperaturen noch auf dem Gefrierpunkt bewegen, ist Eisballett vielleicht doch gar keine so falsche Sache. Als Event für den Musical Dome eignet sich „Schwanensee on Ice“ allemal.

Am 4. April gastierte die international erfolgreiche Eislaufvariante des berühmten Balletts von Tschaikowski bereits einmal in Köln. Der Zuspruch war offenbar groß genug, um zu Beginn des kommenden Jahres noch einmal nachzulegen. An die Stelle der Lanxess Arena tritt dann allerdings der Musical Dome.

Für die Location ist es ein weiteres Saison-Event. Zuvor gibt es dort nämlich ab dem 23. November das Musical „Vom Geist der Weihnacht“ zu sehen und hören. Vom 11. bis 15. Januar folgt dann also der Schwanensee.

Die Wurzeln der Show liegen im Jahr 1967. Damals gründete Konstantin Boyarski das Staatliche Eisballett und machte es mit einer Schlittschuh-Variante des Tschaikowski-Werkes berühmt. Erstmals wurde damals klassisches russisches Ballet mit modernem Eiskunstlauf vereint. Der Erfolg sprach für sich.

Die heutige Variante ist jedoch merklich aufwändiger. 80 Eiskunstlauf-Tänzer und 800 Kostüme machen „Schwanensee on Ice“ zu einem bunten Riesenereignis. Auch der technische und organisatorische Aufwand ist enorm. Bereits Tage zuvor sind 3 Tonnen gestoßenes Cocktail-Eis nötig, um einen echten Eispalast herzustellen, in dem sich die Show dann abspielt.

Tickets für die Aufführungen im Januar gibt es ab rund 27 Euro.