Sicherheit in Hamburg

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Für Sicherheit sorgen – jeder kann mithelfen.


Gestern saß ich in der Bahn, als plötzlich ein Knall ertönte und die Scheibe des HVV in tausend Scherben zersprang. Zwar zerbarste sie nicht, aber ein rundes kleines Loch hatte sich durch das Glas gebohrt und den Rest der Scheibe in ein Spinnennetz verwandelt. Hätte dort jemand gestanden, wäre er sicher verletzt gewesen. So aber starrten alle Fahrgäste nur erstaunt umher, einige bekamen Angst, andere wiederum ermahnten zur Ruhe. Alle verließen sofort die Bahn, als es möglich war. Passiert ist nichts – aber die Begebenheit hat mich mal wieder daran erinnert, dass in einer Großstadt oft etwas passiert und man wissen sollte, was in so einem Fall zu tun ist.

1. Ruhe bewahren
Das ist überhaupt das erste Gebot. Man ist nur mit einem kühlen Kopf handlungsfähig. Gerade, wenn verletzte Menschen mit im Spiel sind, hat es keinen Sinn, sich emotional und ängstlich zu verhalten. Mein Tipp: Ruhe bewahren kann man lernen. Zum Beispiel in einem Erste Hilfe Kurs. Denn wer weiß, was er konkret tun kann, ist automatisch gelassener als jemand, der völlig konfus ist.

2. Hilfe holen
Natürlich – Hilfe holen! Im HVV ist das ganz einfach: Ihr müsst lediglich den roten Notrufknopf drücken und werdet sofort mit dem Fahrer verbunden, der weitere Schritte einleiten kann und wird. Ich habe selbst schon davon Gebrauch machen müssen, als jemand bewusstlos wurde. Ansonsten ruft ihr einfach die Polizei und/oder Rettungswagen.

3. Zivilcourage
Wenn ihr seht, dass jemand Hilfe benötigt – helft!! So oft habe ich hier in der Hafenstadt gesehen, dass Hilfe benötigt wurde und alle daran vorbei gegangen sind. Deshalb mein Appell an alle: Helfen lohnt sich. Immer.

Mehr dazu, was mir gestern passiert ist, findet ihr hier.