Stefan Raab bringt die Autoball-EM 2012 erneut nach Köln

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Zu behaupten, dass König Lustig inzwischen mehr reguläre Sportevents in petto hat als so mancher Großveranstalter, mag zwar übertrieben sein, doch wenn man sich die Liste seiner promibesetzten Spaßwettkämpfe ansieht, kann der Eindruck durchaus entstehen. Autoball ist dabei jeweils im Zweijahreswechsel angesagt. 2012 ist es wieder eine EM, und die wird traditionell in Köln ausgetragen.

Dass er es nicht geschafft hat, seinen größten Show-Triumph, den Eurovision Song Contest, in seine Heimatstadt zu holen, fuchst Stefan Raab vermutlich heute noch. Dass man in Köln nicht in der Lage war, die notwendige Logistik aufzustellen, freute damals vor allem Düsseldorf. Doch Raab ist das Gegenteil von nachtragend, und so geht er mit seiner diesjährigen Autoball-EM erneut in die Lanxess-Arena.

Am 2. Juni, genau eine Woche bevor es für die deutsche Nationalelf in Polen und der Ukraine um den Pokal in der Fußball-Europameisterschaft geht, heizt eine Handvoll Sport- und Showpromis schon einmal die Stimmung auf. Mit der nötigen Portion fahrerischem Können und leidlichem Ballgefühl geht es dort selbstverständlich ebenfalls um möglichst viele Tore.

2008 hatte Raab die absurd anmutende Veranstaltung erstmals durchgeführt. Begegnet war er der seltsamen Sportart zuvor im Rahmen einer „Schlag den Raab“-Ausgabe und hatte sofort Feuer gefangen. Schon ein halbes Jahr später, ebenfalls kurz vor der damaligen Fußball-EM, war ein Event daraus geworden. 2010 wurde die EM passenderweise zur WM.

Doch Autofußball hat eine wesentlich ältere Tradition. Bereits in den 1930er Jahren wurden ähnliche Turniere ausgetragen, gerieten aber bald wieder in Vergessenheit. Am 2. Juni kann man zum dritten Mal die moderne Variante bestaunen. Karten gibt es zwischen rund 20 und 38 Euro.

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