Hamburg ist schon mehr oder weniger einer der protzigen Hafenstädte unseres Globus. Dass sich unsere Stadt nicht einmal von der Finanzkrise beeindrucken lässt, werde ich euch heute erzählen.
Ich liebe die Reeperbahn, die schmutzigen Gassen, die blinkenden Sexleuchtreklamen, ich mag den Hafen, wo einem der nach Freiheit duftende Wind um die Nase weht, ich mag die bunte Schanze, in der Hippies neben Pseudotollenwebdesginern hausen. Ich mag den verruchten Touch Hamburgs, die Vielfalt, das sich stetig wandelnde Leben.
Protziges Hamburg?!
Aber Hamburg hat eben auch seine Schattenseiten. Und die, die ich als solche deklariere, mögen für andere sogar eine Wohltat, gerade das besondere unserer Stadt ausmachen. Ich rede von dekadenten Ecken wie dem Jungfernstieg, wo Gucci neben Armani haust und komische Tanten in wehenden Umhängen auf viel zu hohen Schuhen herumstöckeln, um zu shoppen. Oftmals sehen diese nur albern und mehr als peinlich aus, aber das ist ja auch nur meine bescheidene Meinung 😉 .
Nun habe ich in diesem Artikel allerdings gefunden, dass das Ganze noch schlimmer wird. Hamburg zuckt offensichtlich nicht mit der Wimper, wenn es um Terror und Wirtschaftskrise geht, ganz im Gegenteil. Die Leute rennen die Geschäfte offenbar immer noch die Bude ein. Wow! Mehr als das – viele Konzerne überlegen, ihre Geschäfte und Einkaufscentren nach Hamburg zu verlegen.
Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm!
Die Ursachen liegen im Tourismus. In Hamburg geht eben jeder irgendwie ein und aus. Hamburg ist das Tor zur Welt – und Heimat für all jene Durchreisenden, die nicht wissen, wohin mit ihren Herzen, wenn diese nicht zuhause bleiben wollen. Zudem kommt wohl noch die Konzentration auf die richtige Kaufschicht. Gucci,Armarni und co. richten sich mit ihrer Werbung nicht unbedingt an mittellose Studenten, die mittags lustlos auf ihren Butterstullen herumkauen, sondern an Großverdiener. Und wir alle wissen ja – die berühmte Mittelschicht löst sich immer mehr auf, stattdessen werden Arm und Reich immer größer. Insofern dürfte die Entwicklung letzten Endes niemanden wirklich wundern.