Sie ist eine äußerst reizende Chansonette und mutiert mit ihrem mittlerweile vierten Album zum Teilzeithippie. Eine Leichtigkeit,die zwischen Poesie und Alltagsprache die Balance schafft. Eine Transformation von Boheme zum Teilzeithippie eben, doch es bleibt gewohnt verspielt, ebenso wie man sie liebt.
Annett Louisan, eigentlich Annett Päge, wurde am 2. April 1977 in Havelberg geboren. Sie ist eine deutsche Sängerin und Musikerin. Ihren Künstlernamen Louisan leitete sie vom Vornamen ihrer Großmutter Louise ab.
Aufgewachsen als Einzelkind bei ihren Großeltern in Schönhausen (Elbe) und mit ersten Gesangserfahrungen aus einem Schulchor, zog sie als 13-Jährige mit ihrer Mutter nach Hamburg. Dort nahm sie an der Hochschule für Kunst ein Studium auf, das sie mit einer Tätigkeit als Studiomusikerin finanzierte. Dadurch trat das Studium in den Hintergrund.
Seit dem sie vor Jahren den Durchbruch mit ihrer leicht verspielten, „lolitahaften“ Art schaffte, hat sich viel in Annett Louisans Leben verändert. Nicht nur, dass sie ihre Haarfarbe veränderte, von der sanften Blondine zur ernsthafteren Brünetten, ihre Ehe scheiterte und sie verlegte ihren Zweitwohnsitz in die Hauptstadt, wovon sie schon als Kind geträumt hatte.
Mit ihrem frischen Werk möchte die Sängerin dazu aufrufen, sich trotz der Hektik und des Trubels der modernen Welt auch mal eine Auszeit für die eigenen Träume zu nehmen. In ihren Songs scheint sie auch ihre gescheiterte Ehe etwas aufzuarbeiten, die Lieder thematisieren Trennungsgeschichten.
Eintritt: 31–49,–
Veranstaltungsort:
Alte Oper, Großer Saal
5. / 6.3., 20:00 Uhr
Opernplatz 1
60313 Frankfurt – Innenstadt