Seit 2002 findet das Medienprojekt „Tommi“ statt. Dabei testen Kinder Computerspiele und entscheiden, welche den „Tommi“ gewinnen. Verliehen wird er auf der Frankfurter Buchmesse am 08. Oktober 2010.
In einer Zeit, in der mehr und intensiver als jemals über die Mediennutzung von Kindern diskutiert wird, und in der das Niveau des Fernsehprogramms einen neuen Tiefstand erreicht hat, kommen mit der Verleihung des „Tommi“ auf der Frankfurter Buchmesse 2010 einmal die Kinder selbst zu Wort. Der deutsche Kindersoftwarepreis widmet sich der Bewertung und Anerkennung herausragender Kindersoftware-Titeln, die auf dem deutschsprachigen Markt erscheinen.
Nach dem Lucas-Kinderfilmfestival 2010 findet nun die Wahl und Preisverleihung des „Tommi“ in Frankfurt statt. Nominiert wurden die Computerspiele von einer Jury aus Medienprofis von Spiegel Online, der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, der Bild am Sonntag, ct und Pädagogen. Die nominierten Spiele wurden dann von Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 13 Jahren getestet. Bibliotheken in ganz Deutschland riefen zur Teilnahme auf und stellten sich als Test-Orte zur Verfügung. Zum Schluss entscheidet eine Kinderjury über die jeweils besten Spiele und Konsolen.Nicht alle Computerspiele sind schlecht, und nicht alle tragen zur Verblödung seines Nutzers bei. Aber der Medienmarkt ist heiß umkämpft und Eltern blicken nur noch selten durch, wenn es um neue Medien insgesamt und Computerspiele im Besonderen geht. Der „Tommi“ soll hier einen Überblick verschaffen und Hilfestellung geben. Durch die Art seiner Bewertung werden Kinder mit einbezogen und zum kritischen Umgang mit Spielen angeleitet.
2009 hatte das Spiel „Die Sims 3“ den ersten Platz bei der Tommi-Verleihung gewonnen. Platz zwei belegte das Spiel „Willi will´s wissen – Bei den Wikingern“, auf Platz drei landete das Strategiespiel „Anno 1404“.
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