Troja in Köln

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Nein, es geht nicht um eine weitere Ausgrabungsstätte am Rhein, die ein millionenschweres Bauvorhaben ausbremst. Bei „Troja“ handelt es sich um eine gigantische Tanzshow, die es vom 10. bis 29. Mai im Musical Dome zu sehen geben wird. Ausstattung und Aufwand haben es in sich.

Während man sich im Kulturausschuss der Stadt noch darüber streitet, ob der Musical Dome nicht vielleicht als Interimslösung für die Oper in Frage käme, ist das blaue Zeltgebäude zwischen Hauptbahnhof und Rhein auch 2011 mit jeder Menge Gastspielen gut ausgebucht, darunter etwa die „Rocky Horror Show“. Bereits jetzt wird mit „Troja“ ein Event angepriesen, das erst im Mai nach Köln kommt.

Die Zahlen rund um die Tanzshow sind beeindruckend. 80 Tänzer und Tänzerinnen in insgesamt 1500 Kostümen mit 800 Kopfbedeckungen erzählen die Geschichte der legendären Schlacht um die antike Stadt. Das unverzichtbare Trojanische Pferd ist ganze 8 Meter hoch. 3000 Goldmünzen, 500 Schmuckstücke und 150 sogenannte „Moving Lights“ sorgen für prächtige Optik. Dass die Ausstattung bereits mehrfach preisgekrönt wurde, muss also kaum wundern.

Die Show ist ein Produkt des türkischen Erfolgschoreografen Mustafa Erdogan und seiner Tanztruppe „Fire of Anatolia“, mit der er seit 1999 in 85 Ländern rund 25 Millionen Besucher begeisterte. „Troja“ verbindet klassisches Ballett, orientalischen Tanz und Elemente des Modern Dance. Da ist also für jeden etwas dabei.

Bei den Ticketpreisen kann man bei Bedarf auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Rund 73 Euro kostet der bestmögliche Sitzplatz. Für rund 27 Euro ist man aber auch schon dabei.

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