Urlaub in Krisenzeiten

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Fast jeder zweite Deutsche hatte vor Corona schon konkrete Reisepläne und mindestens einen Urlaub fest gebucht. Die meisten Planungen sind aber jetzt Makulatur. Wie arrangieren sich die verhinderten Urlauber mit der ungewohnten Situation?

Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt warten gut ein Drittel Teilnehmer mit konkreten Reiseplänen, nämlich 35 Prozent, erst einmal ab, wie sich die Reisesituation und die entsprechenden Maßnahmen entwickeln. 27 Prozent gaben an, dass sie die nächste gebuchte Reise komplett stornieren wollen oder das schon getan haben, während bei zwölf Prozent der Reisewilligen bereits der Reiseveranstalter die Pläne gestoppt hat.

Weitere 15 Prozent der Umfrageteilnehmer möchten noch abwarten, was ihnen der Veranstalter vorschlägt. Und zu einem kleinen Prozentsatz planen die Touristen, die gebuchte Urlaubsreise auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr (fünf Prozent) oder im nächsten Jahr (vier Prozent) umzubuchen. Zehn Prozent der Umfrageteilnehmer hatten zwar noch keine Urlaubsreise für 2020 gebucht, planen aber trotzdem noch mindestens einen Trip in diesem Jahr.

Fotocredits: Julius_Silver / pixabay.com
Quelle: GLP wid

(dpa)