Wird Frankfurt Umwelthauptstadt 2014?

Im Wettbewerb um den Titel „European Green Capital“ sieht Frankfurt für sich gute Chancen, Bürgermeister Olaf Cunitz spricht von einer ehrlichen Bewerbung. Doch was steht hinter diesem Award und mit welchen Eigenschaften kann Frankfurt tatsächlich punkten?

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Der Klimawandel hat auch innerhalb Europas zu politischen Initiativen geführt, die sich bewusst mit dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Besonders in Städtekonzepten finden sich vermehrt Ansätze, um die dortige Lebensqualität in diesem Sinne zu verbessern.

Der European Green Capital Award

Die Auszeichnung wird seit dem Jahr 2010 jährlich vergeben und zeichnet eine Stadt in Europa aus, die entsprechende Umweltkonzepte und Umsetzungen wie Parkanlagen und ähnliches vorzuweisen hat.

Die städtische Lebensqualität soll so auf nachhaltige Weise in ganz Europa verbessert werden und eine Vorbildfunktion für die Kultur in ganz Europa erfüllt werden, schließlich leben auch gut 80% der europäischen Bevölkerung in den Städten.

Umweltexperten und Fachjury entscheiden über die Vergabe des Preises, die Bewertung erfolgt aufgrund von zwölf verschiedenen Kriterien, diese umfassen unter anderem Beitrag zum Klimawandel, Luftqualität und Abwasseraufbereitung.

Am 29. Juni wird bei einer Veranstaltung in der Umwelthauptstadt 2012 Vitoria-Gasteiz der Sieger für das Jahr 2014 bekannt gegeben. Dann wird sich zeigen, ob Frankfurts Initiativen und Arbeit auf die entsprechende Anerkennung stoßen werden. Neben Frankfurt sind auch noch Kopenhagen und Bristol in der Endrunde um den Award für die Umwelthauptstadt.

„Grüne Initiativen“ von Frankfurt

Dinge wie der Beitritt zum europäischen Klimabündnis haben Frankfurt den Weg zum Wettbewerb geebnet. Nachdem man schon Auszeichnungen wie „Klimaschutzkommune 2010″ für sich verbuchen konnte, ist Frankfurt nun bestrebt auch die Green Capital Wahl für sich zu entscheiden.

Das Städtekonzept von Frankfurt umfasst vier wesentliche Gestaltungsfelder. Zum ersten gehören Mobilität und Verkehr. Dies beinhaltet im Wesentlichen, eine ausgewogene Infrastruktur zu schaffen, die auch den Fahrrad- und Fußgängerbetrieb berücksichtigt.

Der zweite Bereich beinhaltet Planen und Bauen im Stadtraum. Dabei muss beachtet werden, dass es nicht zu einem Verlust der Freiflächen in der Umgebung kommt. Stattdessen wird auf Nachverdichtung und die Umwandlung von schon vorhandenem Bestand gesetzt.

Zum dritten Bereich gehören Klimaschutz und Energieeffizienz. Energiesparen und erneuerbare Energien sind hier die Kernpunkte.

Der vierte Gestaltungsbereich befasst sich mit Wirtschaft und Konsum. Nachhaltigkeitspolitik wird als Teil der Unternehmensstrategien in die Wirtschaft eingebunden.

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1 comment on “Wird Frankfurt Umwelthauptstadt 2014?

  1. Mausflaus

    wie wichtig frankfurt die umwelt ist, hat man ja an der flughafen-entscheidung gesehen… vor dem hintergrund finde ich es geradezu lächerlich, dass Frankfurt eine „Umwelthauptstadt“ sein soll.

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