Wer in Hamburg eine Wohnung sucht und sich nicht mit dem nächstbesten zufrieden gibt hat oft schlechte Karten.
Ich habe heute einen Bericht über die Wohnungsnot in Hamburg gelesen und wollte Euch davon berichten, da ich das gleiche Problem gerade habe. Mein Freund und ich wollen nach Eidelstedt umziehen. Gut, wir wollen in eine ganz bestimmte Ecke. Das ist noch mal ein Stück schwieriger wo Wohnen in Hamburg eh schon schwierig ist, aber vielen anderen mit weniger Ansprüchen geht es genauso wie uns.
Eine Menge Probleme für Hamburg – wer umziehen will muss unter Umständen Abstriche machen
Es gibt immer mehr ältere Menschen, die Barrierefreie Wohnungen benötigen. Bei uns in Horn/Billstedt hat auch vor kurzem ein Seniorenhaus aufgemacht. Dazu kommt dann noch, dass es immer mehr Haushalte gibt. Immer mehr Alleinlebende. Mehr als 40 Prozent der 800000 Hamburger Haushalte bestehen schon heute nur aus einer Person. Hey Leute, wo ist die Liebe geblieben? Und das obwohl „Kinder“ doch möglichst bis 25 Jahre im Haushalt der Eltern wohnen sollen 🙂 Und das schwierigste ist, dass zu viele Wohnungen sind in einem so schlechten Zustand sind, dass sie nicht mehr sanierbar sind, sondern stattdessen abgerissen und neu aufgebaut werden müssen.
Wohnungssuchende leiden zweifach
Nicht nur, dass man auf der Suche nach der Traumwohnung oft Monate beschäftigt ist, nein das reicht nicht. Die Mieten werden ja auch nicht billiger. Laut dem Maklerbüro „Grossmann & Berger“ sind die Durchschnittsmieten bei Neuvermietungen von Etagenwohnungen in nur einem Jahr um bis zu elf Prozent gestiegen – der höchste Anstieg aller deutschen Großstädte. Ende 2008 lag die Durchschnittsmiete schon bei fast acht Euro/Quadratmeter. Wer dann doch das Glück hat eine Wohnung zu finden, der kann sich dann ja günstig bei Stilbruch einrichten 🙂