Die Rhein-Main-Metropole Frankfurt ist nach wie vor ein attraktiver Standort in Deutschland. Die Einwohnerzahlen wachsen und dem Arbeitsmarkt geht es gut. Jetzt entstehen in der City neue Wohnungen und neue Arbeitsplätze für mehrere tausend Neu-Frankfurter. Und der Name: Europaviertel.
Das Europaviertel wird derzeit zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und der Messe gebaut. 10.000 Menschen sollen dort wohnen, rund 30.000 dort arbeiten. Mit dem Bau des Mammutprojekts wird eine städtebauliche Lücke geschlossen: Die ursprünglich von Gleisen getrennten Stadtteile Gallus und Kuhwaldsiedlung werden verbunden.
Das Europaviertel basiert auf der Idee, dass je ein Viertel der Fläche für Wohnen, Büro und Geschäfte, Grün und für die benachbarte Messe, die ihre Fläche damit vergrößert, verwendet werden – damit ist das Projekt beispielgebend für den europäischen Städtebau. Auch die Skyline Frankfurts bekommt Zuwachs: Der Tower 185, entworfen von Architekt Christoph Mäckler, markiert den Eingang des neuen Stadtteils. Neben ihm sind neun weitere Wolkenkratzer vorgesehen. Darunter befindet sich auch der 365m hohe „Millenium-Tower“, der, sollte er realisiert werden, den Messeturm um rund 100m überragen wird.
Ein großes Bauprojekt mitten in der Frankfurter Innenstadt ist natürlich nicht unumstritten. Vorgesehen sind aber nicht nur Wohn- und Büroflächen für die elitäre und wohl betuchte Gesellschaft. Etwa 30% der Wohnflächen sind für öffentlich geförderte Miet- und Eigentumswohnungen vorgesehen. Ebenfalls geplant sind eine Schule und Kindergärten, sowie der „Europagarten“, der Teil des innerstädtischen Grüngürtels wird.
Erreichbar wird das Europaviertel mit der U5 sein: Die verlängerte Linie verbindet es schnell mit Hauptbahnhof und Römer.
Weitere Informationen zu dem Bauprojekt Europaviertel gibt es auf dieser Website.