Offenbar gab es wieder einen Übergriff in der Münchner U-Bahn. Dieses mal an der Haltestelle Holzapfelkreuth auf besonders brutale Art mit Messern.
Der 29-jährige Lars R. ging am Montagmorgen auf sein ahnungsloses Opfer, den 39-jährigen Artur Z. mit mehreren Messern los. Dabei verletzte er Artur Z. schwer. Das Opfer verlor bei der Attacke ein Auge, dass der Täter nach Polizeiangaben gezielt attackierte. Zusätzlich erlitt das Opfer Stichwunden im Bereich von Becken und Leber.
Offensichtlich war die Attacke so heftig, dass sogar mehrere Messer dabei zu Bruch gingen.
Artur Z. konnte aber dank des beherzten Einsatzes eines Joggers und mit einer Not-OP gerettet werden.
Anscheinend handelt es sich aber um einen gezielten Angriff und nicht wie bisher oft in den Medien zu sehen ein spontaner Übergriff auf Passanten. Denn Artur Z. ist offensichtlich mit der Exfreundin des Angreifers zusammen und das schien Lars R. so zu widerstreben, dass er am Montagmorgen seinem Opfer in der U-Bahn auflauerte und ihn mit einem Küchenmesser attackierte.
Dies zerbrach während der Attacke und das Opfer konnte aus der U-Bahn fliehen.
Allerdings hatte Lars R. ein zweites Messer dabei, mit dem er den Angriff fortsetzen konnte.
Ein Jogger wurde auf die Situation aufmerksam, griff sofort ein und konnte nicht nur den Täter in die Flucht schlagen, sondern auch noch eine Streife auf sich aufmerksam machen, die dann Lars R. festnehmen konnte.
Respekt! Nachdem es oft heißt, dass es in Großstädten wenig Zivilcourage gibt muss man schon sagen: Super das es sie doch gibt! München hat doch noch Helden!
Aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich sagen, dass es bezüglich Zivilcourage sicherlich noch einiges zu verbessern gibt, aber ist auch hier nicht „Hopfen und Malz verloren“, wie man so schön sagt.
Quelle: sueddeutsche.de
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